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09. Oktober 2018
Katzentransport leicht gemacht

Viele Katzen reagieren gestresst, wenn es Zeit für einen Tierarztbesuch ist. Das ist auch für den Tierhalter und den Tierarzt bei der Behandlung in der Praxis unangenehm. Schon die Autofahrt zur Praxis kann Stress auslösen. Zur Beruhigung helfen diese Tipps.

Tipps zum stressfreien Transport einer Katze

1.) Die Katze in einer Transportbox befördern

Katzen sollten auf dem Weg zur und von der Tierklinik in einer Box transportiert werden. Katzen werden oft von lauten Geräuschen oder anderen Haustieren erschreckt, und ein Festhalten ist dann fast nicht möglich. Katzen, die sich frei im Auto bewegen dürfen, könnten einen Unfall auslösen oder bei einem Unfall verletzt werden. Auch in der Tierarztpraxis ist das Handling einfacher.

2.) Transportbox aus Kunststoff mit abnehmbarem Deckel wählen

Die meisten Katzen mögen es nicht, wenn man sie in eine Box steckt. Aber ein abnehmbarer Deckel oder ein aufklappbares Gitter erleichtern das Ein- und Aussteigen der Katze von oben. So entfällt das Hineinzwingen durch eine enge Öffnung.

3.) Mit Transportbox vertraut machen

Wenn Katzen mit ihrer Transportbox vertraut sind, fühlen sie sich darin sicher, auch wenn sie in der Box an fremde und beängstigende Orte versetzt werden.

  • Die Box sollte jederzeit frei zugänglich in der Wohnung oder im Haus stehen.
  • Eine Decke und ein Spielzeug laden zum Besuch ein.
  • Ab und zu sollten ein paar Leckerli in der Box versteckt werden.

In schwierigen Fällen empfehlen sich Probefahrten in die Tierarztpraxis, sogenannte „Happy Visits„. So kann die Katze die Situation mehrmals durchlaufen, ohne dass eine körperliche Untersuchung oder Behandlung erfolgt. Die Katze gewöhnt sich ans Autofahren und an die Gerüche und Geräusche in der Praxis. Natürlich dürfen dann die Belohnungs-Leckerli nicht fehlen.

Wenn das Autofahren das Problem ist, sollte man mit kurzen Probefahrten anfangen. Mit der Zeit verlängert sich die Strecke und die Zeitdauer. Die Katze sollte zwischendurch belohnt werden. Dann kann eine Probefahrt in die Tierarztpraxis erfolgen, bei der die Katze noch nicht behandelt wird. Eine positive Verstärkung ist der beste Weg, um das Verhalten der Katze zu verändern, so dass Autofahrten und Tierarztbesuche angenehm(er) gestaltet werden können.

Wenn das Training nicht hilft:

Die Anwendung von Pheromon-Sprays bereits ein paar Tage vor dem Tierarztbesuch und vor allem kurz vor dem Termin helfen, den Transportstress zu reduzieren. Auch beruhigende Ergänzungsfuttermittel mit Grüntee-Extrakt können verabreicht werden.

Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt, er wird Sie fachlich umfassend beraten.

Gastbeitrag von: Virbac Schweiz AG, virbac.ch

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